Wie weiß Ihr Hund, wann es Zeit ist zu fressen und spazieren zu gehen? Die Wissenschaft erklärt es. Illustration: Petepop
Wacht Ihr Hund jeden Tag zur gleichen Zeit auf, voller Vorfreude auf den Spaziergang, und ist danach bereit für sein Frühstück?
Weiß er, wann Sie von der Arbeit nach Hause kommen, und wartet ungeduldig auf Ihre Rückkehr für einen weiteren Spaziergang? Und bleibt er dann in Ihrer Nähe, während er auf das Abendessen wartet? Aber wie genau weiß Ihr Hund, wann es Zeit ist zu fressen und spazieren zu gehen?
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Die Wissenschaft erklärt dieses Phänomen.
Hunde haben ein ausgeprägtes Gespür für Lichtveränderungen, Zyklen und Gerüche. Diese Kombination von Faktoren hilft Haustieren, die Zeit einzuschätzen und die Familienroutine zu verstehen. „Es gibt mehrere Faktoren, die einem Hund das Gefühl geben, dass es Zeit ist zu fressen – das Hungergefühl, die Routine des Besitzers und der biologische Zyklus“, erklärt Tierarzt Jason Rabe in einem Interview mit Yahoo!.
„Hunde sind auch sehr auf die Aktivitäten ihrer Familie abgestimmt“, fügt Will Bruner, Verhaltensspezialist am Lone Tree Veterinary Medical Center in Colorado, USA, hinzu. „Meine Hunde schlafen, wenn ich schlafe, aber sobald ich wach werde, wenn sich mein Atem verändert oder ich mich im Bett ein wenig bewege, wachen sie ebenfalls auf. Sie folgen den Signalen der Familie.“
Neuere Studien zeigen auch, dass Hunde wahrscheinlich eine innere Uhr haben, die ihnen hilft, zu wissen, wann es Zeit ist zu fressen und spazieren zu gehen. Auch hier führen Wissenschaftler dies auf eine Kombination aus Licht, Gerüchen und Routinen zurück. Die Menge an Licht beeinflusst den Schlaf-Wach-Rhythmus Ihres Hundes. Darüber hinaus sind Hunde sehr empfindlich gegenüber Gerüchen.
„Wenn Sie das Haus verlassen, ist Ihr Duft auf einem bestimmten Niveau vorhanden. Im Laufe des Tages nimmt dieser Duft ab, weil Sie nicht da sind. Hunde können erkennen, wenn dieser Duft einen bestimmten Punkt erreicht, und stehen dann auf, um an der Tür auf Sie zu warten“, erklärt der Spezialist.
Laut Wissenschaftlern hilft die Routine des Besitzers den Hunden, ihre eigene innere Uhr zu entwickeln. Dies hat sowohl Vorteile als auch Nachteile. Wie Menschen lieben es Hunde, eine feste Routine zu haben. Für ängstliche Tiere bietet dies Stabilität und Komfort. Gleichzeitig genießen viele Hunde auch Herausforderungen, und ein neuer Weg bei einem Spaziergang kann eine spannende Erfahrung für sie sein.
Illustration: Petepop. Dieser Inhalt wurde mithilfe von KI erstellt und von der Redaktion überprüft.